Über mich

 

 

1979-1984 Studium an der Pädagogischen Hochschule Aachen

Kunst, Textilgestaltung und Pädagogik

 

Kunst bei Prof. B. Werth

J. Bandau

F. Buchholz

 

danach Weiterbildung durch Erforschung der Möglichkeiten keramischer Kunst

Materialien und Arbeitsweise

Für meine Arbeiten verwende ich Steinzeugton, Paperclay, Porzellan oder Gießton und mische auch schon mal Glasfaser oder Zelluloseflocken oder andere Zuschlagstoffe unter.

Ich experementiere gerne mit den Materialien, was bedeutet, dass ich sie auch untereinander verarbeite, was zu interessanten Effekten führt.

Die Oberflächen meiner Arbeiten bestehen häufig aus Porzellanengobe oder einer Glasur mit Oxiden als Hauptzutat.

Die Freiheit, sich nicht an feste Regeln zu halten, ist etwas Wunderbares und führt zu neuen Erkenntnissen.

Der Brennvorgang findet in einem Elektroofen bis 1250° statt.

 


Wie eine Plastik entsteht

Viele Anregungen finde ich in der Natur.

Beim genauen Hinschauen entdeckt man eine faszinierende Formenvielfalt.

Dabei bilde ich nicht ab oder nach, sondern finde mit „meinem Material“ Ton neue Formen.

Zum Beispiel die Arbeit an „Chitonensis“:

Der Ton wird dünn ausgerollt und in kleine Streifen gerissen, dann mit einem Messer an einer Seite eingeschnitten. Dann lege ich die Grundform, hier ein Kreis.

Das Objekt wird millimeterweise aufgebaut.

Dabei bestimme ich gleichzeitig wie die innere und die äußere Form aussehen soll.

Nach der Fertigstellung besprühe ich das Objekt noch mit Porzellanengobe und steche anschließend mit Nadeln und Nägeln, usw. tausende Löcher in die Außenwand, um eine zusätzliche Struktur zu erhalten.

 

Um die Naturnähe meiner Objekte zu betonen, baue ich fiktive Namen aus lateinischen oder griechischen Begriffen der biologischen Fachsprache zusammen.